Die Trauerbegleiter/innen der Pfarreiengemeinschaft Altenstadt sind seit 7 Jahren unterwegs, um Trauernden beizustehen

Neben dem Angebot, Betroffene zu besuchen, gestalten sie einmal im Monat ein Trauercafe und jährlich eine Andacht. Für viele Trauernde sind diese Begegnungen wichtig, um mit dem Verlust eines geliebten Menschen zu Recht zu kommen oder einfach, um Gleichgesinnte kennenzulernen.

In Zeiten von Corona hat sich nun auch die Arbeit der Trauerbegleitung grundlegend verändert. Das Trauercafé kann nicht stattfinden und auch die Besuche sind stark eingeschränkte. „Trotzdem lassen wir gerade jetzt die Trauernden nicht allein!“ sagt Bernhard Schöner, der als Gemeindereferent verantwortlich ist. In vielen Fällen ist ein Telefongespräch hilfreich oder eine Trauerkarte. Persönliche Besuche sind unter bestimmten Voraussetzungen machbar, hoffentlich bald wieder ohne Einschränkungen. Bis dahin sind kreative Lösungen gefragt. Aus Schwabsoien berichtet eine Trauerbegleiterin: „Ich hatte schon ein paar schöne Gespräche beim Spazieren gehen mit Trauernden (natürlich mit Abstand)“.

Unter der Telefonnummer 08861-200839 ist Gemeindereferent Bernhard Schöner erreichbar und kann persönlich weiterhelfen oder eine Begleitung vermitteln. Er bittet auch alle, die nicht unmittelbar betroffen sind um Mithilfe, weil er aus Erfahrung weiß, dass die Trauernden selbst oft nicht die Kraft haben, den ersten Schritt zu machen: „Geben Sie diese Telefonnummer bitte auch an Betroffene weiter und ermutigen Sie, sie dort anzurufen!“ In Zeiten von Corona aber auch darüber hinaus ist diese Nummer selbstverständlich auch für Menschen wählbar, die aus anderen Gründen ein Gespräch wünschen.

Hinten von links: Friederike Häringer, Anni Bolch, Rosemarie Strommer, Claudia Lochbihler, Angelika Hartmann, Margarete und Peter Matzner.
Vorne von links: Bernhard Schöner, Marianne Anderle.