Die anonyme Bestattung setzt die Einäscherung voraus

Je nach Ihren individuellen Vorstellungen und der inzwischen vielfältigen Möglichkeiten in der Trauerkulter, gibt es unterschiedlichste Bestattungsarten und ganz persönlichen Möglichkeiten bei der Gestaltung einer Trauerfeier. Jedoch ist bei einigen Menschen, insbesondere wenn Sie alleine ohne Angehörige leben, der Wunsch nach einer anonymen Bestattung. Ob dies aber am örtlichen Friedhof sein muss, oder ggfs. auch eine See– oder Baumbestattung in Frage kommt, wird in einem Beratungs– und Vorsorgegespräch ganz individuell geklärt.

Die Entscheidung für eine anonyme Bestattung sollte wohl überlegt werden, denn nach einer Frist von 4 Wochen gibt es kein zurück mehr und die Aschenkapsel wird wie beauftragt am Friedhof beigesetzt (“eine spätere Umbettung ist danach nicht mehr möglich”).

Die Asche wird dann in einem Gemeinschaftsgrab ohne Anwesenheit von Angehörigen beigesetzt. Es besteht keine Möglichkeit einen Namen anzubringen. Auch wird der genaue Beisetzungsort der Urne nicht mitgeteilt und die Ablage von Blumen auf dem Grab ist in vielen Fällen nicht gestattet. Auf vielen Friedhöfen existieren für die anonyme Bestattung gepflegte Rasenflächen.

Die Gesellschaft verändert sich und damit auch die Friedhöfe. Christliche Traditionen und familiäre Bindungen verlieren an Bedeutung. Die Pflege eines Grabes wird vielen zu teuer, zu mühsam oder ist wegen weit verstreut lebenden Familien kaum möglich. Deshalb werden leider immer mehr Menschen anonym beigesetzt – in einem Grab ohne namentliche Kennzeichnung. Die hierfür nötigen Vollmachten (” Erklärung zur Anonymen Bestattung “) finden Sie in unserem Download-Bereich.

Gedanken und Zitate

“Lass dich nicht davon abbringen, was du unbedingt tun willst.
Wenn Liebe und Inspiration vorhanden sind, kann es nicht schief gehen.”

Ella Fitzgerald