Angehörige gedenken nicht nur zu Allerheiligen und am Vokstrauertag der Toten. Viele tragen den schmerzhaften Verlust eines geliebten Menschen mit sich selbst herum. Wie sehr jedoch die eigene Trauerverarbeitung mit Hilfe sog. Selbsthilfegruppen helfen können kann, ist nicht für jeden so richtig bewusst.
Mancher Angehörige scheut den Weg in eine Selbsthilfegruppe – die Hemmschwelle ist für viele Betroffene immer noch hoch. So ist Abschied nehmen oftmals ein schmerzhafter und langer Prozess, der das eigene Leben verändert.
Zur Trauer mischen sich Gefühle wie Wut, Schmerz, Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit mit den Erinnerungen an die gemeinsam verbrachte Zeit. Angehörige die sich diese angebotene Hilfe nehmen berichten dann von Gesprächen innerhalb dieser Gruppen, als “besonders entlastend und hilfreich”.
So bewirbt das Landratsamt im Landkreis Weilheim / Schongau Trauer-Gruppen im Landkreis nicht nur zu Allerheiligen und zum Volkstrauertag für ihre vielen Angebote.
Begegnungen in:
- Weilheim (Kursangebot, Trauerseelsorge der Pfarreiengemeinschaft)
- Peißenberg (Trauerbegleitung Entfellner)
- Polling (Selbsthilfegruppe für Trauerbewältigung Hospizverein Pfaffenwinkel e.V.)
- Altenstadt (Trauer-Cafe, Bürgerzentrum MIZ/Schule)
- Steingaden (Begegnungstag, Landvokshochschule Wies)
- Penzberg (offene Trauergruppe im Pfarrzentrum Christkönig)
Gesprächsgruppen für:
- Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister (Weilheim – AOK-Gymnastikraum)
- Sterbeneltern (Dießen – Kinderhospizbüro des Theotinum-Vereins und für Jugendliche und junge Erwachsene im Theotinum-Verein)
- Stillgeborene Kinder (Schongau – Pfarreiengemeinschaft Diakon Steinhilber)
- Kinder und Jugendliche (Ammersee, Aidenried – Marienkäfer e.V.)
- Trauernde Väter und Mütter von Halbwaisen (Schongau – Pfarrei Verklärung Christi und Peißenberg – Sternengewand)
- Angehörige von Suizidfällen (Weilheim – AGUS e.V.)
Vorab Informationen im Selbsthilfebüro des Landratsamt Weilheim
unter 0881-681-1616
oder selbsthilfebuero@lra-wm.bayern.de